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Die Herren von Hoheneck

Ein nach der Burg Hoheneck im oberen Aischgrund (Mittelfranken) benannte Adelsfamilie.      (eine Abgrenzung zu den anderen von Hoheneck finden Sie hier)

Stiftungsurkunde Kloster Heilsbronn, 1132
Stiftungsurkunde Kloster Heilsbronn, 1132

Erster nachgewiesener Namenträger ist Dietmar von Hoheneck, der im Jahr 1132 die Stiftung des Klosters Heilsbronn bezeugt. Das Zisterzienzerkloster wurde durch Bischof Otto I. von Bamberg gegründet.

 

Alle später erwähnten Herren von Hoheneck gehören zur Seckendorff´schen Linie Hoheneck. Die Herren von Seckendorff gehören zum fränkischen Uradel und waren Ministeriale der hohenzollerischen Burggrafen von Nürnberg.

 

Die Hohenecker Hauptlinie ist bereits seit 1246 bekannt. Ab 1275 wird die Linie auch Hohenecker zu Hoheneck genannt.

Truchsess, um 1455
Truchsess, um 1455

Ab 1284 nennt sich Arnold von Seckendorff zu Hoheneck erstmals Arnold von Hoheneck. Er gilt damit als Stammvater der Linie Hoheneck.

 

Arnold von Hoheneck und später sein Sohn Walther bekleideten nachweislich von mindestens 1265 bis 1328 das Truchsessenamt der Burggrafen zu Nürnberg unter den Herren von Hohenzollern.

 

Die Herren von Hoheneck hatten ihren ältesten Besitz in der näheren Umgebung ihres Stammsitzes Burg Hoheneck. Nicht nur In Ipsheim und Lenkersheim verfügten sie über ansehnliche Güter, sondern auch über je einen festen Sitz.

Nürnberg, um 1493
Nürnberg, um 1493

Die namentliche Linie ist 1541 mit Paul von Hoheneck abgestorben.

 

Umfangreiche genealogischen Daten finden Sie hier: Genealogie

 

 

 

 

 

Stiftungsurkunde: http://www.museum-heilsbronn.de

Holzschnitt Nürnberg: Schedel'schen Weltchronik, Blatt 99v/100r